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MSCI World – ja oder nein? 


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Dies ist Marketingmaterial. Bitte lesen Sie den Prospekt des jeweiligen OGAW sowie das Basisinformationsblatt (KID), bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.    

Sind Anleihen-ETFs nicht ungeeignet, wenn Zinsen fallen?


Regelmäßige Leserinnen und Leser von Die Welt der ETFs erkennen unsere Antwort vermutlich sofort wieder: ein klares Ja. Zumindest für diejenigen, die mit einer Anlage in den Aktienmarkt beginnen wollen oder bequem langfristig und weltweit investieren wollen. Dennoch bestehen bei manchen Anlegern zum einen Sorgen und Bedenken um die weitere Entwicklung der US-amerikanischen Wirtschaft.

Es ist nämlich noch nicht allzu lange her, dass die Aussichten eher trübe eingeschätzt wurden. Dennoch lief entgegen aller Einschätzungen vor allem der amerikanische Arbeitsmarkt weiter, weshalb die Erwartungen der Marktteilnehmer an umfassende Zinssenkungen zunächst nach hinten verschoben werden mussten. Gleichzeitig liefen die Aktienmärkte überwiegend in eine Richtung, nämlich nach oben.

Und damit sind wir bei der Ausgangsfrage: Der MSCI World Index, der die Wertentwicklung von rund 1.500 Aktien aus 23 industrialisierten Ländern widerspiegelt, hatte Ende Mai 2024 immerhin einen USA-Anteil von rund 71 Prozent erreicht.  Der MSCI All Country World (ACWI) Index, ein ebenfalls bei Anlegern populärer Vergleichsmaßstab der Wertentwicklung von rund 2.800 Aktien aus den bereits zuvor genannten industrialisierten Ländern und angereichert um 24 Schwellenländer, war Ende Mai 2024 zu rund 64 Prozent in US-amerikanische Aktien investiert.  

Zu viel? Denn daher rührten die Bedenken: Ist der MSCI World Index immer noch eine geeignete Benchmark, um breit gestreut anzulegen?


Weiter angefeuert wurden die Diskussionen um Empfehlungen, besser einen MSCI World ohne USA zu berücksichtigen. Was also tun? Lassen Sie mich mit Letzterem anfangen. Wichtig ist, die Motivationslage hinter dem Hinweis auf einen MSCI World ex USA Index zu verstehen. Oft ist es nämlich so, dass Anleger in einen solchen Index bereits durch andere Quellen über Anlagen in den amerikanischen Aktienmarkt verfügen. Das können zum einen ETFs oder Fonds sein, die sich speziell auf den dortigen Aktienmarkt konzentrieren oder auch Einzelanlagen.

Manchmal ist es auch ganz anders und Investoren beziehen einen Teil Ihres Einkommens aus den USA. Oder sie gehen dort Geschäftstätigkeiten nach und sind so im US-Kapitalmarkt engagiert. Empfehlungen, die USA als Anlageland gezielt auszusparen, sollten also hinterfragt werden, um Chancen gegebenenfalls nicht zu versäumen. Denn eins ist nicht von der Hand zu weisen: Der amerikanische Kapitalmarkt ist nach wie vor der größte der Welt und setzt sicherlich oft die Agenda für Bewegungen anderer Märkte weltweit. In beide Richtungen, versteht sich.

Die Vorreiterfunktion des amerikanischen Aktienmarkts ist immer wieder mal in Zweifel gezogen worden. Die Zweifel waren dann aber meist nur kurzfristig valide und eine Abkoppelung von dem Geschehen in den USA erfolgte nur für begrenzte Zeit. Gerade der langfristig anlegende, an einer möglichst breiten Streuung interessierte Investor sollte daher die USA berücksichtigen. Natürlich das Währungsrisiko im Hinterkopf behaltend, das sich immer ergibt, wenn der eigene Währungsraum verlassen wird. Neben Risiken können sich natürlich auch Chancen aus Anlagen in Fremdwährungen ergeben.

Der hohe US-Anteil in beiden Indizes, und damit auch in den entsprechenden ETFs, ist natürlich auch eine Folge der Gewichtungsmethodik. Beide Indizes sind marktkapitalisierungsgewichtet, berücksichtigen also die Anzahl der frei handelbaren Aktien eines Unternehmens multipliziert mit dem jeweiligen Aktienkurs. Die sich so ergebende Marktkapitalisierung jeder einzelnen Aktie im Index wird anschließend ins Verhältnis zur gesamten Kapitalisierung eines Marktes gesetzt, woraus sich das Gewicht jedes einzelnen Landes und jeder Aktie ergibt.

Japan hatte im MSCI World Index zum Beispiel ein Gewicht von rund 5,9 Prozent Ende Mai 2024. In den letzten Jahren haben sich US-Aktien überdurchschnittlich entwickelt, woraus sich wiederum das hohe Gesamtgewicht in globalen Aktienindizes ergibt. Wie es weitergehen wird, lässt sich natürlich schwerlich vorhersagen. Was sich aber auf Basis aller Erfahrungen in der Vergangenheit sagen lässt, ist, dass Diversifikation vermutlich der beste Weg ist, Portfolios langfristig krisenresistent aufzustellen und dass am US-Aktienmarkt vermutlich auch in Zukunft kaum vorbeizukommen ist. An dieser Stelle folgt der Hinweis, dass krisenresistent nicht heißt, dass Ihr breit aufgestelltes Portfolio nicht schwanken wird. Es wird sich allerdings vermutlich weniger stark bewegen.

Die Antwort auf die Eingangsfrage kann also nur lauten, dass ein ETF auf einen globalen Index mit einem entsprechenden US-Anteil für den langfristigen und bequemen Vermögensaufbau auch weiterhin eine gute Wahl sein kann. Eine Alternative zu einem Amundi ETF auf den MSCI All Country World (ACWI) Index zu Gebühren von nur 0,07 Prozent pro Jahr und einer vergleichbaren Ausrichtung kann der ausschüttende Amundi Prime All Country World UCITS ETF Acc sein. Indexanbieter ist die deutsche Firma Solactive mit Sitz in Frankfurt. Anleger sollten beachten, dass die Anlage in Aktien-ETFs mit Kapitalverlustrisiken verbunden ist und die Wertentwicklung Schwankungen unterliegt.

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Die Welt der ETFs

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Risikohinweise

Potenzielle Anleger müssen die nachstehend und in den Basisinformationsblättern (KID) und im Verkaufsprospekt des Fonds, die unter www.amundietf.de abrufbar sind, beschriebenen Risiken berücksichtigen.

KAPITALRISIKO: ETFs sind nachbildende Instrumente. Ihr Risikoprofil ähnelt dem einer direkten Anlage in dem zugrundeliegenden Index. Das Kapital der Anleger ist vollständig Risiken ausgesetzt und Anleger erhalten unter Umständen den ursprünglich investierten Betrag nicht zurück.

RISIKO IN VERBINDUNG MIT DEM BASISWERT: Der zugrundeliegende Index eines ETF kann komplex und volatil sein. Beispielsweise sind ETFs mit einer Ausrichtung auf Schwellenmärkte mit einem größeren Risiko möglicher Verluste verbunden als ein Investment in Industrieländern, da sie vielfältigen und unvorhersehbaren Schwellenländerrisiken ausgesetzt sind.

REPLIKATIONSRISIKO: Die Anlageziele des Fonds werden aufgrund unerwarteter Ereignisse an den zugrundeliegenden Märkten, die die Indexberechnung und die effiziente Fondsnachbildung behindern, unter Umständen nicht erreicht.

GEGENPARTEIRISIKO: Bei synthetisch replizierenden Fonds infolge der Verwendung von OTC-Swaps (OTC = „over-the-counter“) sowie bei Wertpapierleihen sind Anleger Risiken im Hinblick auf die jeweilige(n) Gegenpartei(en) ausgesetzt. Bei einer Gegenpartei/Gegenparteien handelt es sich regelmäßig um (ein) Kreditinstitut/Kreditinstitute, deren Name(n) auf der Website des Fonds unter amundietf.de abrufbar ist/sind. Gemäß den OGAW-Richtlinien darf das mit der Gegenpartei eingegangene Risiko 10% des Gesamtvermögens des Fonds nicht übersteigen.

WÄHRUNGSRISIKO: Ein ETF kann einem Währungsrisiko ausgesetzt sein, wenn der ETF auf eine andere Währung als die zugrundeliegenden Indexwerte lautet, die er nachbildet. Das bedeutet, dass die Wechselkursschwankungen die Wertentwicklungen negativ oder positiv beeinflussen können.

LIQUIDITÄTSRISIKO: Es besteht ein Risiko im Zusammenhang mit den Märkten, die der ETF abbildet. Der Preis und der Wert der Anlagen sind mit dem Liquiditätsrisiko der zugrundeliegenden Indexkomponenten verbunden. Der Wert der Anlagen kann steigen oder fallen. Überdies wird die Liquidität am Sekundärmarkt durch zugelassene Market-Maker an der jeweiligen Börse, an der der ETF notiert ist, zur Verfügung gestellt. Die Liquidität an der jeweiligen Börse kann infolge einer Unterbrechung an dem Markt, der durch den von dem ETF nachgebildeten zugrundeliegenden Index repräsentiert wird, eines Ausfalls der Systeme einer der relevanten Börsen oder anderer Market-Maker-Systeme, oder einer unnormalen Handelssituation bzw. eines unnormalen Handelsereignisses beschränkt sein.

VOLATILITÄTSRISIKO: Der ETF ist Veränderungen in den Volatilitätsmustern der für den zugrundeliegenden Index relevanten Märkte ausgesetzt. Der Wert des ETF kann sich rasch und unvorhersehbar ändern und möglicherweise in erheblichem Umfang steigen oder fallen.

KONZENTRATIONSRISIKO: Bei thematischen ETFs werden Aktien und Anleihen für das Portfolio aus dem ursprünglichen Referenzindex ausgewählt. Je nach den Auswahlregeln kann ein konzentrierteres Portfolio entstehen, in dem die Risiken auf weniger Aktien verteilt sind als in der ursprünglichen Benchmark.
 
Wichtige Hinweise
Diese Informationen sind nicht zur Weitergabe bestimmt und stellen weder ein Verkaufsangebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder Dienstleistungen in den Vereinigten Staaten oder ihren Territorien und Besitzungen, die ihrer Rechtshoheit unterstehen, an bzw. zugunsten von US-Personen (gemäß Definition im Verkaufsprospekt des Fonds oder dem Abschnitt mit den rechtlichen Informationen auf den Websites www.amundi.de und www.amundietf.de) dar. Die Fonds sind nicht in den Vereinigten Staaten gemäß dem Investment Company Act von 1940 registriert, und die Anteile/Aktien der Fonds sind nicht in den Vereinigten Staaten gemäß dem Securities Act von 1933 registriert.

Hierbei handelt es sich um Werbeinformationen, und nicht um vertragliche Informationen, die nicht als Anlageberatung oder Anlageempfehlung, als Aufforderung zur Investition oder als Kaufangebot, sei es von Amundi Asset Management S. A. S. („Amundi“) oder einer ihrer Tochtergesellschaften zu verstehen sind. Bei den Fonds handelt es sich um ETF („Exchange Traded Fund“ = börsengehandelter Fonds) von Amundi oder einer ihrer Tochtergesellschaften, die als OGAW („Organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren“) aufgelegt sind. 

Investitionen in einen Fonds sind mit einem erheblichen Risiko verbunden (die Risiken werden in den Basisinformationsblättern und im Verkaufsprospekt näher erläutert).

Die frühere Wertentwicklung lässt nicht auf zukünftige Renditen schließen. Die Rendite einer Kapitalanlage sowie der Kapitalwert einer Anlage in Fonds oder in einem anderen Anlageprodukt können steigen oder fallen und zu einem Verlust des ursprünglich investierten Kapitalbetrags führen. Alle Anleger sollten vor einer Investitionsentscheidung einen sachkundigen Berater konsultieren, um die Risiken in Verbindung mit der Anlage zu bestimmen und festzustellen, ob eine Anlage geeignet ist.

Eine Zusammenfassung der Informationen zu den Rechten der Anleger und kollektiven Rechtsdurchsetzungsmechanismen können auf der Seite mit den rechtlichen Bestimmungen für Amundi ETFs unter https://about.amundi.com/Metanav-Footer/Footer/Quick-Links/Legal-documentation abgerufen werden.
Das vorliegende Dokument wurde von keiner Finanzbehörde überprüft, gestempelt oder genehmigt.

Die vorliegende Unterlage basiert auf Quellen, die Amundi für Amundi ETFs und für Lyxor ETFs zum Zeitpunkt der Veröffentlichung als verlässlich erachten. Daten, Meinungen und Analysen können ohne Ankündigung geändert werden. Amundi übernimmt keinerlei direkte oder indirekte Haftung für die Nutzung der in dieser Unterlage enthaltenen Informationen. Amundi kann in keiner Weise für Entscheidungen oder Investitionen, die auf Grundlage der in dieser Unterlage enthaltenen Informationen getätigt wurden, verantwortlich gemacht werden.

Ein Überblick bzw. ein Ausschnitt über die aktualisierte Zusammensetzung des Anlageportfolios des Produkts ist unter www.amundietf.de verfügbar. Anteile eines bestimmten OGAW ETF, die von einem Vermögensverwalter verwaltet und am Sekundärmarkt erworben werden, können normalerweise nicht direkt an den Vermögensverwalter zurückverkauft werden. Anleger müssen die Anteile mit der Unterstützung eines Intermediärs (z. B. eines Börsenmaklers) an einem Sekundärmarkt kaufen und verkaufen. Dabei können Gebühren anfallen. Außerdem ist es möglich, dass Anleger beim Kauf von Anteilen einen höheren Betrag als den aktuellen Nettoinventarwert bezahlen und bei deren Verkauf weniger als den aktuellen Nettoinventarwert erhalten.

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